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Menschen sind von Beginn an „sexuelle Wesen“. Sie werden es nicht erst in der Pubertät. Und doch fällt es Erwachsenen oftmals schwer, kindliche Sexualität nicht mit der „Erwachsenenbrille“ zu sehen, sondern sie als etwas Eigenständiges wahrzunehmen und zu begleiten.
Kinder konfrontieren nicht nur Erziehungsberechtigte, sondern auch Fachkräfte mit ihrer kindlichen Neugierde und ihrem Forscherdrang. Sie entdecken ihren Körper und den der anderen, küssen und kuscheln, stellen Fragen zu allen Themen rund um Sexualität und überschreiten manchmal Grenzen. Das benötigt es einen fachlichen Umgang, der im Gesamtteam erarbeitet wird.
Der Erwerb von sexualpädagogischen Kenntnissen und entsprechendem Fachwissen ist deshalb von großer Bedeutung.
Ziel sexualpädagogischer Arbeit ist es, Kinder in ihrem positiven Körpererleben, in ihrer Beziehungsfähigkeit zu stärken und zu fördern. Darüber hinaus hat die Sexualerziehung von Beginn an einen hohen Stellenwert in der Prävention sexualisierter Gewalt.
Kinder sind sehr früh mit pornografischen Inhalten konfrontiert, die sie verstören können. Meist geschieht der Erstkontakt vor er schulischen Sexualaufklärung. Es ist wichtig, sie mit ihren Fragen nicht alleine zu lassen. Eine begleitende Sexuelle Bildung, wie der Grundsatzerlass Sexualpädagogik das fordert, hilft Kindern und Jugendlichen einen positiven Zugang zu den Themen Beziehung, Körper, Sexualität zu finden. Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt sind Realität – ein menschenrechtsbasierter Umgang ist Voraussetzung für ein gewaltfreies und gesundes Aufwachsen aller.
Wir begleiten Sie fachlich in der Erstellung eines sexualpädagogischen Konzeptes durch drei Module. Sie werden im Prozess durch uns unterstützt und können Ihre Termine individuell mit uns absprechen.
Ein sexualpädagogisches Konzept komplettiert das pädagogische Konzept Ihrer Einrichtung und kann Teil eines Kinderschutzkonzeptes sein.