After Work Basics 2023 – Videos on Demand

After Work Basics 2023

Digitalität und Sexualität.

Die Verzahnung von digitalen und analogen Wirklichkeiten.
Risiken, Chancen und Empowerment.

Die 4. Saison der erfolgreiche Serie unserer After Work Basics.

Auf dieser Vimeo-Seite können Sie die Vorträge online ansehen.

Hier können Sie den AWB 2023 Folder herunterladen.

Themen und Vortragende 2023

Modul Name Titel Text
1.1 Sonja Messner, Akzente Salzburg Sexualpädagogik und Medienpädagogik – das eine nicht ohne das andere Kommunikation, Austausch, Beziehung, Identitätsbildung, Vorbilder, Grenzüberschreitung, Spiel, Liebe, Sexualität, Hass, Gewalt – all dies spielt sich in der analogen sowie digitalen Welt ab. Die Übergänge sind mittlerweile fließend. Was bedeutet das für die Pädagogik?
1.2 Katharina Maierl,
Safer Internet, Verein PIA, KIJA OÖ
„Online Verhütung“- wie ich online meine Intimität schütze Rene googelt STIs, Perry steuert mit dem Handy ein Sextoy, Elia trägt die Regelblutung online ein und Alex tindert. Sexualität, die intimste Kommunikation, findet auch online statt. Dabei hinterlassen wir viele persönliche intime Spuren im Internet – oftmals ohne, dass es uns überhaupt auffällt.
2.1 Elke Prochaska, Klinische- und Gesundheitspsychologin Wien Selbstwertverteidigung – Wie Jugendliche im digitalen Zeitalter im Selbstwert stärken? Je mehr Zeit auf Instagram verbracht wird, umso geringer der Selbstwert. Das zeigen Studien. Wir beleuchten, wie sich soziale Medien auf den Selbstwert von Jugendlichen auswirken und wie wir dem präventiv begegnen können.
2.2 Philip Leeb, Verein poika Wien Virtual Masculinity – Männlichkeitsbilder in Games Absurd muskelbepackte Charaktere in Shootern finden selten alternative Männlichkeitsbilder in Games. Phallozentrische Dialoge schaffen toxische Abziehbilder für Buben und junge Männer, die in den Games und entsprechenden Foren hinter Pseudonymen ihren Gewalt- und Sexualfantasien freien Lauf lassen.
3.1 Michael Kurzmann und Jonas Pirerfellner, Fachstelle für Burschenarbeit im Verein für Männer- und Geschlechterthemen Steiermark Pornografiekompetenz als Beitrag zu gelingender Sexueller und Digitaler Bildung Themen wie Beziehung, Gleichstellung, Verhütung oder Konsens kommen in Pornos meist nicht vor. Wie kann man mit Jugendlichen darüber reden, wie sie im Umgang mit den Eindrücken aus Pornos stärken? Es wird das Konzept der Pornografiekompetenz und seine niederschwellige Einsetzbarkeit erklärt.
3.2 Johanna Licht, Sexualwissenschaftlerin & Referentin für Sexuelle Bildung, Leipzig Sexualbezogene Mediennutzung bei Jugendlichen Sexualität spielt in den digitalen Welten Jugendlicher eine Rolle. Dating, Pornografienutzung oder Sexting – Jugendliche nutzen digitale Möglichkeiten, um pubertäre Entwicklungsaufgaben zu erfüllen. Wie können Fachkräfte mit der sexualbezogenen Mediennutzung ihrer Zielgruppe einen guten Umgang finden?
4.1 Avril Louise Clark, Clinical Sexologist, Brand Manager of The Porn Conversation, Erika Lust Films Why We Need to Have The Porn Conversation With the lack of comprehensive sex ed, porn has become the new sex education. The Porn Conversation is the Erika Lust non-profit project that believes in education through continued conversation – beginning with the topic of porn literacy.
4.2 Sonja Klein, Content-Managerin @ Seneca Learning, Wien Sexuelle Bildung goes digital auf Seneca! Ohne Online-Learning geht es nicht mehr – das gilt auch für Sexuelle Bildung! Wie gelingt es mittels sensiblen, diskriminierungsfreien und modernen Lernformaten sowohl Schüler:innen als auch Lehrkräfte anzusprechen? Es werden die personalisierten und kostenlosen Lerninhalte zu Themen wie Sexualität, Verhütung und Geschlechtsidentitäten auf der Lernplattform Seneca vorgestellt.
5.1 Julia von Weiler, Innocence in Danger Deutschland Die Gefahr war noch nie so nah Noch nie zuvor hatten Kinder und Jugendliche soviel Einblick in zum Teil verstörende Bilder und Filme im Internet. Und noch nie hatten Pädokriminelle so viele Möglichkeiten, auf Bilder, Gespräche und Adressen von Minderjährigen zuzugreifen.
5.2 Martina Wolf, Österr. Kinderschutzzentren Der Medienleitfaden als schützender Rahmen im Umgang mit digitalen/sozialen Medien Bei der Erstellung eines Kinderschutzkonzeptes spielt der Umgang mit „Medien“ eine wichtige Rolle. Es geht um Kinderschutzfragen bei der Berichterstattung über Kinder in der Öffentlichkeitsarbeit, sowie um die Nutzung von digitalen Medien durch diese in Einrichtungen und welche Kinderschutzmaßnahmen partizipativ erarbeitet werden können.
6.1 Marion Thuswald, Sozialpädagogin und Bildungswissenschaftlerin, Wien Pick a Pic! (Audio)visuelle Materialien für diskriminierungs-reflektierte sexuelle Bildung Wie kann in der sexualpädagogischen Bildungsarbeit mit Bildern und Videos gearbeitet werden? Welche Möglichkeitsräume und Herausforderungen ergeben sich dabei aus diskriminierungsreflektierter Perspektive? Der Vortrag widmet sich diesen Fragen an Materialien aus dem Projekt Imagining Desires.
7.1 Jasmin Bauer und Yavuz Kurtulmus, Leitung Porn Film Festival Vienna Alternative Pornographie oder warum es noch immer Räume braucht, um über Sex und Körper zu reden Porno ist nie nicht politisch. Wie kann sich feministische, alternative, queere Pornografie definieren, wie können sich selbstbewusste Körperbilder in einem stark mainstream-orientierten und heteronormativen Genre durchsetzen? Wie kann Porno sein subversives und kreatives Potential ausschöpfen?
8.1 Barbara Buchegger, pädagogische Leiterin von Saferinternet.at Cyber-Grooming und Onlinefreunde. Wie erwachsene Bezugspersonen hilfreich sein können Für Kinder und Jugendliche sind neue Bekanntschaften aus dem Online-Raum eine wichtige Ressource, können aber auch eine Bedrohung sein. Wie kann der Umgang mit Unbekannten so gelingen, dass sich Kinder nicht in Gefahr bringen bzw. schnell eine solche erkennen und sich daraus befreien können?
9.1 Patrick Catuz, Filmwissenschaftler, Wien Von PornTube bis Sexfluencer. Der Wandel der Pornografie im digitalen Zeitalter Wohin geht Pornographie? Von Herrenparties über Pornokinos kam sie mit VHS und Internet nachhause und entwickelte sich in Richtung Tube-Sites und „Sexfluencer“. Wie haben sich mit der Nutzung auch die Darstellungen verändert? Ein Streifzug durch die Geschichte der Pornographie.
9.2 Madita Oeming, unabhängige Kulturwissen-schafterin, Göttingen Schreckgespenst Pornosucht Obwohl es sich nicht um eine anerkannte Diagnose handelt, geistert die sogenannte „Pornosucht“ durch den öffentlichen Diskurs über Pornografie. Dieser Vortrag zeigt auf, wie dabei kulturelle Ängste, Desinformation und moralische Werturteile im pseudo-medizinischen weißen Gewande auftreten.
10.1 Amina Mahdy und Rada Živadinović, Selbstlaut – Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen, Wien Sexualitätsbezogene Mediennutzung und Übergriffe – Sortierhilfe und Redeangebote für Kinder und Jugendliche Jugendliche und Kinder werden mit sexuellen Inhalten, Nacktbildern, Pornographie oder online Übergriffen konfrontiert. Sie sind verwirrt, finden es komisch, beängstigend, lustig, ekelig oder erregend, und dies oft gleichzeitig. Wie können Erwachsene durch Sortier- und Sprechhilfe unterstützen?
11.1 Anton Cornelia Wittmann, Sozialarbeiter*in, Fachstelle Selbstbewusst, HOSI Salzburg Online Dating – aber sicher! Sicherheit und Red Flags Tinder, Parship, OK Cupid … die Suche nach der Liebe oder sexuellen Abenteuern im digitalen Raum. Trotz rosaroter Brille sollte man beim Dating Sicherheitsaspekte nicht außer Acht lassen, die Anonymität im Netz birgt Risiken. Welche Warnsignale gibt es, was kann in Bezug auf Sicherheit beachtet werden?
11.2 Eva Karlinger, Opferschutzberaterin Gewaltschutzzentrum Sbg. Cyber-Gewalt – Das Internet, ein gefährlicher Ort Was versteht man unter Cybergewalt? Welche Gegenstrategien sind wesentlich, um Betroffene gut unterstützen zu können? Die Besonderheiten bei Gewalt in Beziehungen werden in den Blick genommen.