Ein Webinar zur Unterstützung von Lehrer:innen
Seit 1970 ist „Aufklärung“ ein Unterrichtsprinzip an den österreichischen Schulen. Erfreulicherweise hat sich seit damals einiges geändert: Stellte sich das Bildungssystem in den 70ern noch die Frage, was Kinder alles wissen dürfen, so geht es heute darum, was sie alles wissen sollen, damit sie später eine selbstbestimmte Sexualität leben können.
Die Themenkreise haben sich erweitert – z. B. um geschlechtliche und sexuelle Vielfalt oder Pornografie und digitale Medien.
Der Grundsatzerlass Sexualpädagogik aus 2015 verpflichtet Lehrpersonen, eine altersgerechte sexuelle Bildung in unterschiedlichsten Schulstufen zukommen zu lassen. Leider bringt ein Erlass jedoch noch keine Qualifikation.
Viele Lehrkräfte haben es schlicht nicht im Studium gelernt, wie man altersgerecht und dabei angst- und stressfrei und „unaufgeregt“ über Sexualität spricht. Vielen ist nicht bewusst, welch wichtigen Stellenwert dies in der Prävention von sexuellem Missbrauch einnimmt.
Wir machen seit 2004 sexuelle Bildung und Prävention sexueller Gewalt an Salzburger Schulen. Jedes Jahr werden unsere Wartelisten länger, wir können weit nicht alle Kinder erreichen.
Deshalb möchten wir Sie, liebe Lehrer:innen, unterstützen, indem wir ihnen in kostenlosen Webinaren aktuelle Infos zu aktuellen Themen geben, Ihnen Methoden zeigen, die Sie im Unterricht einsetzen können. Wir möchten mithelfen, Angst und Scheu vor dem Thema abzubauen und die Freude in den Vordergrund zu stellen.
Ganz nach dem Motto: „Man kann das lernen“ tragen wir dazu bei, dass jetzige Generationen eine bessere Aufklärung als die der 70er-Jahre erhalten.
Kostenloses Webinar, Zoomlink wird nach Anmeldung (unten) zeitnah zum Tag des Webinars versandt. Das Webinar findet ab einer Anzahl von 10 Teilnehmenden statt.
Mit diesem Link erhalten Sie auch Zugriff auf unsere virtuelle Pinnwand mit vielen hilfreichen Links, die Broschüre für Fachkräfte sowie eine Teilnahmebestätigung.
Referentin: Gabriele Rothuber, Geschäftsführung Fachstelle Selbstbewusst