Projekt zur Prävention von sexuellem Missbrauch. 5 Module. 3./4. Schulstufe.
Um Kinder vor sexuellem Missbrauch zu schützen, ist das gesamte Umfeld gefordert: denn es sind die Erwachsenen, die für den Schutz von Kindern zu sorgen haben. Um dieser Verantwortung gerecht werden zu können, brauchen Eltern und Pädagog*innen entsprechendes Wissen und Handlungskompetenz, denn Prävention und stärkende Erziehungshaltungen müssen im Familien- und Schulalltag gelebt werden, um wirksam zu werden.
In unseren Präventionsprojekten sind daher Eltern und Pädagog*innen stark eingebunden: zwei Elternabende und mehrere Gespräche bzw. Coachings mit den Pädagog*innen bilden die Basis für den Workshop mit den Kindern. Im Rahmen des Projekts übernimmt der*die Pädagog*in die Sexualerziehung in der Klasse, im besten Fall ergänzt durch Sexualerziehung und ein offenes Gesprächsklima zu Hause.
Die fünf Module:
Methoden und Materialien für die Sexualerziehung (Bücher werden für die Dauer des Projekts zur Verfügung gestellt), Informationen über die Klasse
(ca. 1,5 Stunden)
Informationen zum Thema sexueller Missbrauch, Strategien von Täter*innen, Umgang mit Verdacht, Prävention im Erziehungsalltag
Vorstellung des Kinder-Workshop inkl. aller Methoden und Materialien
(ca. 2,5 Stunden)
Coaching inkl. Rollenspiel: Was tun, wenn ein Kind mir von Missbrauch berichtet?
(ca. 1 Stunde)
Rollenspiele, Geschichten, Partner*innen-Übungen, Kleingruppenarbeit; Förderung von Selbstsicherheit und Handlungskompetenz
Reflexion des Projekts, Besprechung von Auffälligkeiten im Workshop bzw. danach, ggf. Unterstützung bei weiteren Schritten
(ca. 1 Stunde)
Um qualitativ hochwertig arbeiten zu können, wird das gesamte Projekt von zwei Workshop-Leiter*innen begleitet.